Wir, das Ehepaar B. Munkhtsetseg („Mugi“) und R. Gotsbayar („Gozo“), haben von 1985 bis 1990 in Leipzig Foto-Journalismus studiert. In dieser Zeit haben wir nicht nur die deutsche „Wende“ miterlebt, sondern auch das Interesse von deutschsprachigen Urlaubern an abenteuerlichen Trekking-Reisen in ferne Länder mitbekommen. Nach unserer Rückkehr in die Mongolei nutzten wir zunächst als Journalisten die Gelegenheit, unsere Heimat noch besser kennen zu lernen. Dann, als sich nach der sozialistischen „Wende“ auch unser Land dem Tourismus öffnete, kamen wir auf die Idee, ein kleines Reise-Unternehmen aufzubauen, um deutschsprachigen Urlaubern die landschaftlichen und kulturellen Schönheiten unseres Landes zu zeigen. So gründeten wir im Jahr 1998 das Familien-Unternehmen MongolGuide, das sich von Anfang an auf individuelle und ökologisch verträgliche Trekking-Touren konzentrierte.Im Laufe der Jahre haben wir nicht nur unsere touristischen Erfahrungen in allen Landesteilen der Mongolei vertieft, sondern auch die Ziele und Merkmale der Reisen den Wünschen unserer Individual-Kunden angepasst: Reisen in kleinen Gruppen, Sonderreisen z.B. für Ornithologen und Angler und vor allem Wanderreisen in die Bergwelt des Hohen Altai. Indem wir kein festes Programm „abspulen“ und weil wir große Fahrstrecken möglichst vermeiden, können wir unseren Kunden einen engen Kontakt mit der unberührten Natur und mit der mongolischen Bevölkerung anbieten und auch auf spontane Wünsche der Gruppe reagieren. Denn die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser oberstes Gebot.
Das übliche Tourenteam besteht aus dem Guide, dem Fahrer bzw. Kamelführer und dem Koch:
• Der deutschsprachige Guide steht jedem Teilnehmer rund um die Uhr für persönliche Fragen und Anregungen zur Verfügung. Er hat die Gesamtverantwortung für den Tourenablauf, hilft beim Sprachkontakt mit dem Begleitteam und den Nomaden und vermittelt ggf. zwischen den Teilnehmern. Außerdem beantwortet er gern alle aufkommenden Fragen, z.B. zum kulturellen und wirtschaftlichen Leben, zum Klima, zur Flora und Fauna und natürlich zum Tourenverlauf. Da es kein fest vorgegebenes Tagesprogramm gibt, kann der Guide gut auf situationsbedingte Änderungswünsche eingehen.• Der Koch sorgt fürs Frühstück, Mittag- und Abendessen und füllt die Trinkflaschen für den Tagesrucksack. Alle Speisen und Getränke werden mit abgekochtem Wasser zubereitet und – soweit irgendwie möglich – dem Geschmack der Teilnehmer angepasst. Da die landestypische Verpflegung viel Fleisch und Käse enthält, sind spezielle Kostformen jedoch nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
• Der Fahrer steuert nicht nur das Auto auf den oft weglosen Strecken, sondern ist auch für die Pflege und Wartung des Jeeps bzw. des Geländewagens zuständig. Üblicherweise wird ein robuster, geländegängiger Mini-Bus russischer Bauart verwendet. Dieser ist allein deswegen sehr zuverlässig, weil der Fahrer das Fahrzeug in- und auswendig kennt und einen möglichen Schaden frühzeitig abwenden kann.