Alle Touren beginnen und enden in Ulaanbaatar. Die Termine sind so gewählt, dass Sie am Tag vor Reisebeginn in Berlin abfliegen und am letzten Reisetag nach Berlin zurückfliegen können. Grundsätzlich ist die Mongolei so riesig und von den Landschaftsformen her so vielfältig, dass die Tourenauswahl unendlich groß ist: Der hohe Norden, die „mongolische Schweiz“, zeichnet sich durch ausgedehnte Wälder und klare fischreiche Flüsse und Seen aus. Im unberührten Osten, der Heimat von Tschingis Khaan, finden wir das endlose Grasland mit einer einzigartigen Tier- und Vogelwelt: Herden mit Tausenden von Antilopen kreuzen den Weg und Kraniche oder Fischadler kreisen am Himmel. Im unberührten „wilden“ Westen der Mongolei ragen die Berge bis über 4000 m hoch und laden zum Wandern und Bergsteigen in den weitläufigen Höhenzügen des Hohen Altai ein. Dabei fasziniert nicht nur die Schönheit der mächtigen Berge mit schneebedeckten Gipfeln, sondern auch die Vielfalt an Bergblumen und Bergtieren. Kaum ein Reisender verlässt jedoch die Mongolei ohne einen Abstecher in die Wüste Gobi im Süden des Landes. Denn gerade dort ist die Landschaft keineswegs wüst und leer, sondern besonders vielseitig: Außer riesigen Sanddünen gibt es bunt-leuchtende Bergketten, Steppengebiete mit uralten Saxaulbäumen und rote Sandsteinfelsen, an denen die berühmten Ausgrabungsstätten von Dinosauriern liegen.
Insgesamt bietet die Mongolei also für jeden naturverbundenen und etwas abenteuerlichen Menschen eine große Auswahl an Tourenmöglichkeiten. Außerdem ist sie ein lebendes Beispiel dafür, wie die Nomaden mit ihren Tieren auch heute noch den klimatischen Extrembedingungen trotzen und dabei eine einzigartige Kultur geschaffen haben – für den Mitteleuropäer eine faszinierend Begegnung mit Natur und Mensch.
Entsprechend unseren eigenen Kenntnissen und Erfahrungen bieten wir folgende Touren an:
• Kamel-Trekking oder Wandern in der Wüste Gobi
• Pferde-Trekking im Norden und Osten
• Wanderreisen im Süden und Westen
• Bergsteigen im Hohen Altai
• Angelreisen im Norden
• Ornithologische Reisen
• Foto- und Film-Reisen
• Kombinierte Natur- und Kultur-Rundreisen
Je nach Vorliebe und Reisedauer können mehrere Interessensgebiete miteinander kombiniert werden. Dabei muss man jedoch die großen Entfernungen und die geringe Reisegeschwindigkeit auf den meist unbefestigten Pisten berücksichtigen. Außerdem spielen die klimatischen Bedingungen in der gewählten Jahreszeit eine große Rolle. Schließlich sind die Gruppengröße, der gewünschte Komfort und die körperliche Leistungsfähigkeit ausschlaggebend für die Tourenauswahl.
Fährt man mit dem Jeep von Ulan Bator aus übers Land, kann man bei längeren Fahrstrecken viel Kultur und Natur miteinander verbinden. Dabei übernachtet man meist in Jurten-Camps mit fließendem Wasser, schläft in Betten und speist in Jurten-Restaurants. Will man die unberührte Natur intensiver erleben, fliegt man besser von Ulan Bator aus in eine entfernte Provinz und bewegt sich dort zu Fuß, auf dem Pferd oder Kamel fort. Der Jeep wird dann nur zur kurzen Fahrt in die Zielgebiete genutzt, ansonsten befördert er das Gepäck und den Essensproviant. Ohne jeglichen Zivilisationsballast schläft man in Zelten, „wascht“ sich ggf. mit einem Feuchttuch und genießt den engen Kontakt mit der Natur und den Nomaden.
Obwohl der Tourenauswahl in der Mongolei keine Grenzen gesetzt sind – in jedem Jahr erfüllen wir neue Kundenwünsche – haben sich im Laufe der Zeit einige Standard-Touren herausgeschält, die wir nachfolgend kurz beschreiben. Sieht man von einer möglichen An- oder Abreise mit der Trans-sibirischen Eisenbahn ab, beginnen und enden alle Reisen mit dem Flugzeug in der Hauptstadt Ulan Bator, wo man in guten Hotels wohnt. Je nach Aufenthaltsdauer in Ulan Bator werden hier interessante Natur- und Kulturmuseen, buddhistische Klöster und ein musikalischer Folklore-Abend besucht.